"Die Welt" über den boerse.de-Aktienbrief
Die Online-Ausgabe der überregionalen Tageszeitung "Die Welt" greift eine Empfehlung aus dem boerse.de-Aktienbrief auf:
General Mills einsteigen
boerse.de-Aktienbrief
Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" empfehlen in Aktie von General Mills einzusteigen.
Als Nachrücker für die von Berkshire Hathaway übernommene BNSF Railway sei General Mills der Newcomer der Experten. Dabei könne der US-Konzern bereits eine mehr als 100-jährige Historie vorweisen. Wie der Name vermuten lasse, würden die Wurzeln bei einer Getreidemühle liegen, die 1866 am Ufer des Mississippi errichtet worden sei. 1928 habe sich der Betrieb, der bis dahin Washburn Crosby Company geheißen habe, mit regionalen Konkurrenten zusammengeschlossen und in General Mills umfirmiert. Heute könne das Unternehmen auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Denn:
Zwischenzeitlich habe sich der Konzern auch als Betreiber diverser Restaurantketten wie z.B. Red Lobster, Olive Garden und York Steak House versucht. Neben weiteren Spielwarenherstellern habe ab 1968 auch der Monopoly-Erfinder Parker zum General Mills-Imperium gehört, und schließlich hätten sogar Bügeleisen die breit gefächerte Produktpalette abgerundet. Nachdem die Randbereiche dann in den 80er-Jahren wieder Zug um Zug abgestoßen worden seien, sei General Mills inzwischen mit rund 29.500 Mitarbeitern sowie mehr als 100 Marken die weltweite Nummer sechs im Lebensmittelgeschäft. Die Folge davon:
Im Schnitt lege sich jeder Amerikaner beim Shopping mindestens ein Produkt von General Mills in den Einkaufswagen. Dazu würden beispielsweise Frühstücksflocken zählen, die übrigens unter dem Logo eines Unternehmenskollegen auch in vielen deutschen Haushalten zu finden seien. Denn im Januar 1991 sei mit Nestlé das Joint Venture Cereal Partners Worldwide gegründet worden, das z.B. Cheerios und Clusters vertreibe. Zum Markenimperium gehöre auch das Old el Paso-Logo, das mexikanische Lebensmittel wie Tacos, Enchiladas und die zugehörigen Würzmischungen ziere. Zudem zähle seit der Übernahme des Konkurrenten Pillsbury im Jahr 2001 auch Häagen-Dazs zur weltbekannten Markenfamilie von General Mills.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres (per 28. Februar) habe der Konzern ein Umsatzplus von 2% auf 11,2 Mrd. US-Dollar präsentiert. Durch den Wegfall einer Sonderabschreibung habe der Nettogewinn dabei sogar um 39% auf 1,3 Mrd. US-Dollar gesteigert werden können.
Die Aktie schraube sich wenig spektakulär, dafür aber seit Jahrzehnten umso zuverlässiger in immer höhere Kursregionen. Dementsprechend niedrig falle die Verlust-Ratio aus (nur 1,43), während seit 2000 ein jährlicher Kursgewinn von 6% zu Buche stehe (Gewinn-Konstanz 87%). In der 20-Jahres-Betrachtung seien es immerhin 8,5% p.a. und seit 1985 sogar im Mittel 11% pro Jahr. Zudem schütte General Mills seit 111 Jahren ununterbrochen Dividenden aus (aktuelle Rendite 2,72%).
Nachdem die Aktie bis vor kurzem noch von einem All-Time-High zum nächsten geklettert sei, biete die laufende Konsolidierung jetzt die Chance zur erstmaligen Basis-Depot-Aufnahme.
Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" empfehlen daher den Einstieg in die Aktie, zumal General Mills im aktuellen Portfolio eine gute Risikoabfederung zu Apple und Cooper darstellt. Rein rechnerisch eröffne sich bis 2015 ein Aufwärtspotenzial von 35%, wobei beste Chancen bestünden, dass die Kursgewinne deutlich höher ausfallen würden. Denn über 74 US-Dollar sei die Aktie frei von Widerständen. (Ausgabe 211 vom 08.04.2010)
(Quelle: www.welt.de vom 09.04.2010)
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