Die Welt über den boerse.de-Aktienbrief

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boerse.de-AktienbriefDie Online-Ausgabe der überregionalen Tageszeitung "Die Welt" greift eine Empfehlung aus dem boerse.de-Aktienbrief auf:

Esprit Holdings Nachkaufsignal nutzen
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Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" raten das aktuelle Nachkaufsignal bei der Aktie von Esprit Holdings zum Einstieg zu nutzen.
Die Entstehungsgeschichte von Esprit Holdings könnte aus einem Hollywood-Film stammen. 1964 habe die Modedesignerin Susie Russell auf einer Landstraße den US-Skifahrer Douglas Tompkins in ihrem Wagen als Anhalter mitgenommen. Ein halbes Jahr später habe das Hippie-Pärchen geheiratet und 1968 eigene Mode in San Francisco zu vertreiben begonnen. Als Verkaufsraum habe damals ein alter Kombi gedient. 1970 sei schließlich die Firma Esprit offiziell eingetragen worden.

Der Vertrieb sei anfangs ausschließlich über Kataloge erfolgt, bevor an den 80er Jahren sukzessive Ladenflächen in Kaufhäusern angemietet worden seien. Nachdem die Ehe der Gründer 1989 in die Brüche gegangen sei, sei Esprit aufgespalten worden. 1993 sei die Asien-Tochter in Hongkong an die Börse gegangen und habe bis 2002 wieder die Europa- und US-Schwestern übernommen.

Heute verfüge der Konzern, der weltweit rund 10.700 Mitarbeiter in 40 Ländern beschäftige, über eine sehr ungewöhnliche Struktur. Denn die Gesellschaft sei als Limited Incorporation auf den Bermudas registriert. Zusätzliche Hauptsitze würden sich aber auch in Kowloon, Hongkong und Ratingen befinden.

Im Laufe der Zeit habe die Produktionspalette rasant an Breite gewonnen. Dabei konzentriere sich Esprit im Gegensatz zu H&M gar bewusst auf das höherpreisige Lifestyle-Segment. Neben jährlich zwölf verschiedenen Kollektionen für Kinder, Herren und Damen würden inzwischen auch Schmuck, Tapeten, eine Vielzahl an Wohnaccessoires sowie Geschirr angeboten. Außerdem verfüge der Konzern mit dem Label Red Earth über eine eigene Marke für Kosmetik-, Haut- und Körperpflege-Produkte.

Mittlerweile gebe es sogar Brillen, Schlüsselanhänger sowie hochwertige Füller, auf denen der Esprit-Schriftzug prange. Denn der Konzern lizenziere sein Logo auch an Drittlizenznehmer.

Da das Geschäft bei Esprit jeweils Ende Juni ende, hätten die Zahlen für 2009 ganz im Zeichen der Finanzkrise gestanden. Bei Umsätzen von 34,5 Mrd. Hongkong-Dollar (-7%) habe der Nettogewinn 4,7 Mrd. Dollar (-26%) erreicht.

Für die Esprit-Aktie errechne sich in der Zehn-Jahres-Betrachtung im Schnitt eine Kurs-Rendite von rund 16% p.a., wozu aktuell 5,3% Dividenden-Rendite addiert werden könnten (Gewinn-Konstanz 85%). Gleichzeitig liege die Verlust-Ratio mit 2,98 leicht über dem Durchschnitt, was vor allem auf den heftigen Absturz des vergangenen Jahres zurückzuführen sei.

Doch: Die Wende sei hier bereits Ende Oktober 2008 gelungen, während die Weltbörsen damals erst richtig in die Knie gegangen seien. Dabei produziere die Aktie seit mittlerweile zwölf Monaten eine ganze Serie immer höher liegender Tiefpunkte, wodurch ein intakter mittelfristiger Aufwärtstrend konstruiert werden könne. Die Oktober-Konsolidierung biete jetzt die erste Gelegenheit zur Aufnahme ins Basisdepot.

Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" empfehlen daher, das vorliegende Nachkaufsignal bei der Esprit Holdings-Aktie zum Einstieg zu nutzen. Denn im Vergleich zum 2007er All-Time-High gebe es die Bekleidungs-Aktie noch immer mit einem Rabatt von 61%, und rechnerisch habe Esprit das Potenzial zur Verdoppelung bis 2014. (Ausgabe 201 vom 18.11.2009)

(Quelle: www.welt.de vom 20.11.2009)

aktiencheck.de


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