Traders über "Anlagezyklen II"
Das Anlegermagazin "Traders" veröffentlicht in seiner
November-Ausgabe eine Rezension zu "Anlagezyklen II":
"Anlagezyklen II
- Die besten Anlagezeiträume für Indizes, Branchenindizes, Devisen, Zinsen und Rohstoffe
Thomas Müller hat sich in den letzten Jahren intensiv mit wiederkehrenden Mustern in Kursverläufen an verschiedenen Märkten auseinansdergesetzt und dabei erkannt, dass man anhand der verschiedenen Jahreszeiten der Märkte die wahrscheinlichsten Extrempunkte, Rallyes und Korrekturen sehen und sich dementsprechend in den Märkten positionieren kann. Sein Wissen und seine Analysen hat er in seinen Büchern publik gemacht: In "Gewinnen mit Börsenzyklen" erklärt Müller zunächst das Phönomen Zyklus an der Börse, bevor er in "Anlagezyklen I" die besten Anlagezeiträume aller Aktien aus DAX, MDAX, TecDAX, Dow Jones und S&P 100 vorstellt. In "Anlagezyklen II" hat er seine Strategie zum Ausnutzen saisonaler Marktschwankungen weiterentwickelt und befasst sich nun mit den Zyklen von insgesamt 140 Indizes, Devisen, Zinsen und Rohstoffen.
Zyklen
Die Besonderheit von Zyklen lässt sich in jedem Bereich des menschlichen Lebens beobachten. So spielt zum Beispiel der Jahreszeitenzyklus in der Landwirtscahft eine entscheidende Rolle, während der Produktlebenszyklus in der Wirtschaft besonders wichtig ist. Für Aktienanalysen hingegen bildet der Konjunkturzyklus von Ländern und Branchen eine signifikante Entscheidungsgrundlage, da sich hieraus Rückschlüsse ableiten lassen, in welche Aktien und zu welchem Zeitpunkt investiert werden sollte.
Thomas Müller widmet sich in seinem Buch dem Phänomen der kalendarischen Zyklen beziehungsweise Saisonalitäten an der Börse und untersucht dieses systematisch und mit wissenschaftlicher Präzission. Dank zahlreicher Grafiken und übersichtlicher Auswertungen der Ergebnisse ist sein Buch allerdings zugleich anschaulich und gut verständlich. Saisonalitäten zeigen, wann mit zyklischen Wendepunkten zu rechnen ist, also sich bestimmte Trendphasen abwechseln.
DAX-Seasonal-Strategie-Index
Die große Bedeutung von Anlagezyklen belegt der DAXplus Seasonal Strategy der Deutschen Börse AG. Dieser unterscheidet sich vom herkömmlichen DAX darin, dass er nur zehn Monate investiert ist, da August und September, die historisch betrachtet eine schwache Performance aufweisen, einfach ausgeklammert werden. Demnach wird der Index-Stand am 31. Juli jedes Jahres eingefroren und erst am 1. Oktober weitergeführt. Der zurückgerechnete Startpunkt für DAX und Strategie-Index war der 30. Dezember 1987 bei 1000 Punkten. Zum Jahresende 2008 notierte der DAX bei 4810, während der DAX-Seasonal bis auf 19.093 Zähler gestiegen war. ein Investment mit der Anlagedauer von jährlich nur zehn Monaten hat den deutschen Leitindes also um beinahe das Vierfache outperformt.
Trading und Anlage nach Zyklen
Mithilfe von Börsenzyklen können Trader ihre Trefferquote verbessern und Anleger ihre Renditen erhöhen. Börsenzyklen geben kalendarische Wahrscheinklichkeiten für Hoch- und Tiefpunkte also auch für Trendwechsel, vor und dienen als Filter für Indikatorenmodelle und Handelssystem. Darüber hinaus liefert die Zyklen-Technik eine frühzeitige Vor-Indikation für den Zeitpunkt von Gewinnmitnahmen oder Verlustbegrenzungen.
Während das Wissen um kalendarische Börsenzyklen für den Trader ein mächtiges zusätzliches Analyse-Tool ist, können Anleger unter Zuhilfenahme der Jahreszyklen die Renditen ihrer langfristig ausgelegten Investments beträchtlich steigern. Dafür sind jährlich lediglich zwei Transaktionen erforderlich: Der Verkauf, wenn der Anlagezyklus endet, und der Rückkauf, sobald ein neuer Anlagezyklus beginnt.
Anlagezyklen
In "Anlagezyklen II" wendet Thomas Müller die Zyklenanalyse auf Aktien- und Branchenindizes, Rohstoffe, Devisen und Zinsen an. Die Auswertung liegen langjähriges Datensätze zu grundes, die zum Beispiel beim DAX bis zum Jahr 1959 zurückreichen. Somit wird ersichtlich, dass für deutsche Blue Chips die Monate August und September an den Börsen besonders schlechte Zeiten darstellen, wohingegen die Kurse von November bis Januar in der Regel deutlich anziehen.
Müller zeigt, dass die Anwendung zyklischer Handelsstrategien in zahlreichen Börsensegmenten zum Erfolg führt. Im Telekommunikationssektor ist das zyklische Verhalten besonders gut erkennbar. Von Oktober bis Januar wird der höchste Kursanstieg verzeichnet, während die Branche in den Monaten von Februar bis September unterdurchschnittlich performt. Im japanischen Index liegt ebenfalls ein bedeutendes zyklisches Muster vor: Wenn seit 1984 immer nur im 7-Monats-Zeitraum zwischen 31. Oktober und 31. Mai investiert worden wäre, würde der Nikkei 225 bei 33.000 anstatt bei 9000 Punkten notieren.
Auswertungen
Nach der ausführlichen Einleitung über die Grundlagen von Zyklen sowie deren Berechnung werden im Anschluss für jeden einzelnen Markt auf einer Doppelseite übersichtlich die umfangreichen Auswertungen dargestellt. Zunächst zeigt der Anlagezyklus den typischen Verlauf eines Jahres und liefert damit Informationen darüber, wann Positionen besser zurückgestellt werden sollten und wann sich Überrenditen erzielen lassen. Zusätzlich werden die historischen Ergebnisse einer Anlage nach den Anlagezyklen und einer Buy and Hold-Strategie miteinander verglichen. Hier steht schwarz auf weiß, dass der Anlagezyklus die Buy and Hold-Strategie meist um ein Vielfaches outperformt. Außerdem wird für jeden einzelnen Titel die monatliche Verteilung der jährlichen Umkehrpunkte analysiert, bevor einzigartige Rendite-Vierecke die Durchschnittsrenditen sämtlicher 132 denkbaren monatlichen Anlagezeiträume anzeigen. Dadurch ist sofort ersichtlich, wann aus zyklischer Sicht ein Kauf oder Verkauf lohnenswert erscheint. Abgeschlossen werden die Auswertungen mit einer Übersicht aller monatlichen Kennzahlen, die beispielsweise die jeweilige Durchschnitts-Performance oder die Termine für zyklische Monats-Hochs und -Tiefs umfassen.
Fazit
Mit "Anlagezyklen II" hat Thomas Müller ein umfassendes Nachschlagewerk geschaffen, in dem das Konzept der Anlagezyklen auf alle Marktsegmente angewendet wird. Dafür hat er 51 Indizes, 22 Branchenindizes, 19 Rohstoffe, 42 Devisenpaare und sechs Zinsmärkte mit wissenschaftlicher Akribie untersucht. Das Resultat ist eine einzigarttiges Enzyklopädie, die sowohl für den Investor als auch für den Trader äußerst hilfreich ist. Müller erklärt auf verständliche Weise, wie mithilfe von Anlagezyklen die Ergebnisse an der Börse erheblich verbessert werden können, und zeigt, wann sich ein Engagement aus Zyklussicht lohnt und wann Zurückhaltung angebracht ist. Mit all diesen Informationen ist "Anlagezyklen II" zugleich unverzichtbares Nachschlagewerk und wertvoller Berater, der vor jeder Transaktion zur Hand genommen werden sollte."
(Quelle: Traders Nr. 9 / 2009)
Weitere Infos zu "Anlagezyklen II" finden Sie hier.
ISBN: 978-3-930851-68-3
TM Börsenverlag AG, 2009
268 Seiten, gebunden
Preis: 39,95 EUR
"Anlagezyklen II
- Die besten Anlagezeiträume für Indizes, Branchenindizes, Devisen, Zinsen und Rohstoffe
Thomas Müller hat sich in den letzten Jahren intensiv mit wiederkehrenden Mustern in Kursverläufen an verschiedenen Märkten auseinansdergesetzt und dabei erkannt, dass man anhand der verschiedenen Jahreszeiten der Märkte die wahrscheinlichsten Extrempunkte, Rallyes und Korrekturen sehen und sich dementsprechend in den Märkten positionieren kann. Sein Wissen und seine Analysen hat er in seinen Büchern publik gemacht: In "Gewinnen mit Börsenzyklen" erklärt Müller zunächst das Phönomen Zyklus an der Börse, bevor er in "Anlagezyklen I" die besten Anlagezeiträume aller Aktien aus DAX, MDAX, TecDAX, Dow Jones und S&P 100 vorstellt. In "Anlagezyklen II" hat er seine Strategie zum Ausnutzen saisonaler Marktschwankungen weiterentwickelt und befasst sich nun mit den Zyklen von insgesamt 140 Indizes, Devisen, Zinsen und Rohstoffen.
Zyklen
Die Besonderheit von Zyklen lässt sich in jedem Bereich des menschlichen Lebens beobachten. So spielt zum Beispiel der Jahreszeitenzyklus in der Landwirtscahft eine entscheidende Rolle, während der Produktlebenszyklus in der Wirtschaft besonders wichtig ist. Für Aktienanalysen hingegen bildet der Konjunkturzyklus von Ländern und Branchen eine signifikante Entscheidungsgrundlage, da sich hieraus Rückschlüsse ableiten lassen, in welche Aktien und zu welchem Zeitpunkt investiert werden sollte.
Thomas Müller widmet sich in seinem Buch dem Phänomen der kalendarischen Zyklen beziehungsweise Saisonalitäten an der Börse und untersucht dieses systematisch und mit wissenschaftlicher Präzission. Dank zahlreicher Grafiken und übersichtlicher Auswertungen der Ergebnisse ist sein Buch allerdings zugleich anschaulich und gut verständlich. Saisonalitäten zeigen, wann mit zyklischen Wendepunkten zu rechnen ist, also sich bestimmte Trendphasen abwechseln.
DAX-Seasonal-Strategie-Index
Die große Bedeutung von Anlagezyklen belegt der DAXplus Seasonal Strategy der Deutschen Börse AG. Dieser unterscheidet sich vom herkömmlichen DAX darin, dass er nur zehn Monate investiert ist, da August und September, die historisch betrachtet eine schwache Performance aufweisen, einfach ausgeklammert werden. Demnach wird der Index-Stand am 31. Juli jedes Jahres eingefroren und erst am 1. Oktober weitergeführt. Der zurückgerechnete Startpunkt für DAX und Strategie-Index war der 30. Dezember 1987 bei 1000 Punkten. Zum Jahresende 2008 notierte der DAX bei 4810, während der DAX-Seasonal bis auf 19.093 Zähler gestiegen war. ein Investment mit der Anlagedauer von jährlich nur zehn Monaten hat den deutschen Leitindes also um beinahe das Vierfache outperformt.
Trading und Anlage nach Zyklen
Mithilfe von Börsenzyklen können Trader ihre Trefferquote verbessern und Anleger ihre Renditen erhöhen. Börsenzyklen geben kalendarische Wahrscheinklichkeiten für Hoch- und Tiefpunkte also auch für Trendwechsel, vor und dienen als Filter für Indikatorenmodelle und Handelssystem. Darüber hinaus liefert die Zyklen-Technik eine frühzeitige Vor-Indikation für den Zeitpunkt von Gewinnmitnahmen oder Verlustbegrenzungen.
Während das Wissen um kalendarische Börsenzyklen für den Trader ein mächtiges zusätzliches Analyse-Tool ist, können Anleger unter Zuhilfenahme der Jahreszyklen die Renditen ihrer langfristig ausgelegten Investments beträchtlich steigern. Dafür sind jährlich lediglich zwei Transaktionen erforderlich: Der Verkauf, wenn der Anlagezyklus endet, und der Rückkauf, sobald ein neuer Anlagezyklus beginnt.
Anlagezyklen
In "Anlagezyklen II" wendet Thomas Müller die Zyklenanalyse auf Aktien- und Branchenindizes, Rohstoffe, Devisen und Zinsen an. Die Auswertung liegen langjähriges Datensätze zu grundes, die zum Beispiel beim DAX bis zum Jahr 1959 zurückreichen. Somit wird ersichtlich, dass für deutsche Blue Chips die Monate August und September an den Börsen besonders schlechte Zeiten darstellen, wohingegen die Kurse von November bis Januar in der Regel deutlich anziehen.
Müller zeigt, dass die Anwendung zyklischer Handelsstrategien in zahlreichen Börsensegmenten zum Erfolg führt. Im Telekommunikationssektor ist das zyklische Verhalten besonders gut erkennbar. Von Oktober bis Januar wird der höchste Kursanstieg verzeichnet, während die Branche in den Monaten von Februar bis September unterdurchschnittlich performt. Im japanischen Index liegt ebenfalls ein bedeutendes zyklisches Muster vor: Wenn seit 1984 immer nur im 7-Monats-Zeitraum zwischen 31. Oktober und 31. Mai investiert worden wäre, würde der Nikkei 225 bei 33.000 anstatt bei 9000 Punkten notieren.
Auswertungen
Nach der ausführlichen Einleitung über die Grundlagen von Zyklen sowie deren Berechnung werden im Anschluss für jeden einzelnen Markt auf einer Doppelseite übersichtlich die umfangreichen Auswertungen dargestellt. Zunächst zeigt der Anlagezyklus den typischen Verlauf eines Jahres und liefert damit Informationen darüber, wann Positionen besser zurückgestellt werden sollten und wann sich Überrenditen erzielen lassen. Zusätzlich werden die historischen Ergebnisse einer Anlage nach den Anlagezyklen und einer Buy and Hold-Strategie miteinander verglichen. Hier steht schwarz auf weiß, dass der Anlagezyklus die Buy and Hold-Strategie meist um ein Vielfaches outperformt. Außerdem wird für jeden einzelnen Titel die monatliche Verteilung der jährlichen Umkehrpunkte analysiert, bevor einzigartige Rendite-Vierecke die Durchschnittsrenditen sämtlicher 132 denkbaren monatlichen Anlagezeiträume anzeigen. Dadurch ist sofort ersichtlich, wann aus zyklischer Sicht ein Kauf oder Verkauf lohnenswert erscheint. Abgeschlossen werden die Auswertungen mit einer Übersicht aller monatlichen Kennzahlen, die beispielsweise die jeweilige Durchschnitts-Performance oder die Termine für zyklische Monats-Hochs und -Tiefs umfassen.
Fazit
Mit "Anlagezyklen II" hat Thomas Müller ein umfassendes Nachschlagewerk geschaffen, in dem das Konzept der Anlagezyklen auf alle Marktsegmente angewendet wird. Dafür hat er 51 Indizes, 22 Branchenindizes, 19 Rohstoffe, 42 Devisenpaare und sechs Zinsmärkte mit wissenschaftlicher Akribie untersucht. Das Resultat ist eine einzigarttiges Enzyklopädie, die sowohl für den Investor als auch für den Trader äußerst hilfreich ist. Müller erklärt auf verständliche Weise, wie mithilfe von Anlagezyklen die Ergebnisse an der Börse erheblich verbessert werden können, und zeigt, wann sich ein Engagement aus Zyklussicht lohnt und wann Zurückhaltung angebracht ist. Mit all diesen Informationen ist "Anlagezyklen II" zugleich unverzichtbares Nachschlagewerk und wertvoller Berater, der vor jeder Transaktion zur Hand genommen werden sollte."
(Quelle: Traders Nr. 9 / 2009)
Weitere Infos zu "Anlagezyklen II" finden Sie hier.
ISBN: 978-3-930851-68-3
TM Börsenverlag AG, 2009
268 Seiten, gebunden
Preis: 39,95 EUR