Berliner Morgenpost über den boerse.de-Aktienbrief

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boerse.de-AktienbriefDie Berliner Morgenpost greift in ihrer Online-Ausgabe eine Empfehlung aus dem boerse.de-Aktienbrief auf:

Altria einsteigen
(boerse.de-Aktienbrief)


Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" raten in die Aktie von Altria einzusteigen.

Seit dem erstmaligen Werbeauftritt des Marlboro Man im Jahr 1954 habe Altria weltweit den Ruf eines uramerikanischen Unternehmens. Dabei lägen die Wurzeln in Europa - im London des 19. Jahrhunderts, um genau zu sein. Dort habe 1847 Philip Morris ein Tabakgeschäft gegründet, das ab 1854 erste eigene Zigaretten produziert und seinen Hauptsitz erst 1919 in die USA verlagert habe.

Fünf Jahre danach sei Marlboro zunächst als Marke für eine Frauenzigarette eingeführt worden, die sich allerdings als Flop entpuppt habe. Der große Durchbruch sei schließlich mit dem radikalen Imagewandel zur Zigarette für knallharte Männer gelungen. Innerhalb von zwei Jahrzehnten habe sich Philip Morris dadurch vom kleinen US-Tabakunternehmen mit einem Prozent Marktanteil zum weltweit führenden Zigarettenhersteller katapultiert.

Gleichzeitig seien die Geschäftsfelder durch den Erwerb einer Papierfabrik sowie den Einstieg beim US-Bierbrauer Miller ausgebaut worden. Und im Lauf der 1980er Jahre seien schließlich noch die Lebensmittelproduzenten Kraft und General Foods dazu gekommen. Mit der Umbenennung in Altria sei 2003 ein Strategiewechsel eingeleitet worden, worauf in den vergangenen Jahren eine mächtige Umstrukturierung stattgefunden habe. Denn:

Ende März 2007 sei die 87,2%-Beteiligung an Kraft Foods als Spin-off an die Börse ausgegliedert worden. Zudem sei eine strikte Trennung zwischen US- und internationalem Zigarettengeschäft gefolgt, wobei Altria die Tochter Philip Morris International vor 18 Monaten ebenfalls komplett an seine Aktionäre abgetreten habe.

Abgesehen vom 28,6%-Engagement bei SAB Miller, dem zweitgrößten Bierproduzenten der Erde, konzentriere sich Altria jetzt also wieder voll auf das Zigarettengeschäft in den USA. Mit mehr als 50% Marktanteil sei Altria dort die unangefochtene Nummer eins, wobei diese Dominanz durch das restriktive US-Zigarettenwerbeverbot praktisch zementiert worden sei.

Durch die Übernahme von John Middleton sei das Produktportfolio 2007 um Zigarren und Pfeifentabak erweitert worden. Im Januar dieses Jahres habe Altria zudem UST erworben, den weltgrößten Anbieter von Kau- und Schnupftabak. Damit sei der Konzern auf dem Heimatmarkt für den Trend zum rauchfreien Tabakgenuss bestens positioniert. Trotz aller Rauchverbote bleibe das Zigarettengeschäft quasi eine Lizenz zum Gelddrucken, wie die Zahlen für das zweite Quartal einmal mehr belegen würden. Die Umsätze seien um 33% auf 6,7 Mrd. US-Dollar und der Gewinn betrug 1,0 Mrd. US-Dollar (+9%) geklettert.

Für Anleger sei Altria ein Langfristinvestment par excellence. Denn bei deutlich unterdurchschnittlichem Anlagerisiko (Verlust-Ratio nur 2,09), schraube sich die Aktie im zehnjährigen Mittel um 12% p.a. nach oben (Gewinnkonstanz: 85%). Zusätzlich würden Investoren regelmäßig großzügig am Unternehmensgewinn beteiligt. Nachdem die Quartalsausschüttung gerade wieder einmal angehoben worden sei, errechne sich aktuell eine Dividenden-Rendite von 7,8%.

Durch die etwas schwächere September-Performance gilt jetzt ein Nachkaufsignal, das die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" zum siebten Einstieg in die Aktie von Altria nutzen. Ihre bisherigen Empfehlungen lägen im Schnitt 7% im Plus und bis 2014 errechne sich inklusive der üppigen Dividenden eine Gewinnchance von 146%. (Ausgabe 198 vom 07.10.2009)


(Quelle: www.morgenpost.de vom 09.10.2009)




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