Elbe-Jeetzel-Zeitung über den boerse.de-Aktienbrief
Puma Basisdepotaufnahme
Rosenheim
(aktiencheck.de AG) - Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" nehmen
die PUMA-Aktie (ISIN DE0006969603/ WKN 696960) in ihr Basisdepot auf.
Neben den Sportplätzen mache das Bekleidungsunternehmen PUMA
auch in Bars und Diskotheken eine gute Figur. Und nach dem
jüngsten Kaufsignal liege die Aktie, die sich im Schnitt um
21% p.a. verbessere, jetzt ebenfalls wieder im
(Aufwärts-)Trend.
Das fränkische Unternehmen könne auf eine bewegte
Geschichte zurückblicken. Nachdem die Gebrüder
Dassler mit ihrer gleichnamigen Schuhfabrik fast ein Vierteljahrhundert
gemeinsame Wege gegangen seien, sei es 1948 zur Trennung und zur
Gründung zweier Konkurrenten gekommen. Wie beim Bruder Adi
(adidas) habe sich der ursprüngliche Unternehmensname aus der
Abkürzung von Vor- und Nachname des Gründers
zusammengesetzt. Da Ru-Da (von Rudolf) jedoch wenig Anklang gefunden
habe, habe die Schuhfabrik rasch in PUMA, Rudolfs Spitznamen,
umfirmiert und liefere sich seitdem einen ehrgeizigen Wettkampf mit dem
brüderlichen Rivalen.
Trotz sportlicher Erfolge, wie beispielsweise dem Wimbledon-Sieg des
jungen Boris Becker im Jahr 1985, sei PUMA wirtschaftlich immer mehr
ins Abseits geschlittert. Zu Beginn der 90er Jahre habe sogar der
Bankrott gedroht, bevor ein junger Manager namens Jochen Zeitz die
Herzogenauracher wieder zurück auf Erfolgskurs gebracht habe.
Als Sponsor von Veranstaltungen wie Loveparade, Skateboard-WM oder
Street-Soccer-Turnieren habe sich der Underdog unter der
kaufkräftigen jugendlichen Zielgruppe schnell ein immer
höheres Ansehen erarbeitet.
Globale Medienpräsenz würden natürlich in
erster Linie sportliche Großereignisse wie die Olympischen
Spiele und Fußball bescheren. Schon früher
hätten Pelé, Günther Netzer sowie Lothar
Matthäus ihre PUMA-Schuhe geschnürt, und heute ziere
der Berglöwe beispielsweise die Trikots von Hoffenheim, dem
VfB Stuttgart oder von Weltmeister Italien. In der Formel 1 stehe PUMA
unter anderem dank der Erfolge des Red-Bull-Piloten Sebastian Vettel
immer häufiger auf dem Podest.
PUMA habe sich in den vergangenen Jahren außerdem einen
exzellenten Ruf als Lifestyle-Marke erarbeitet, was vor zwei Jahren zum
Einstieg des Luxusgüterkonzerns PPR als
Großaktionär geführt habe. Inzwischen seien
die zahlreichen Kollektionen mit der Raubkatze bei Jung und Alt so
beliebt, dass auch der Rivale adidas das lukrative Konzept mit
Freizeit- und Lifestyle-Mode kopiere.
2008 habe das Mode-Unternehmen bereits zum 14. Mal in Folge eine
Umsatzsteigerung verzeichnet, diesmal auf 2,5 Milliarden Euro (+6,4%).
Der Gewinn habe dabei, wegen höherer Marketing- und
Restrukturierungskosten, einen Rückgang um 13,5% verbucht.
An der Börse zeichne sich PUMA trotz aller Turbulenzen in der
langfristigen Betrachtung durch eine imposante Performance aus. Denn in
den vergangenen zehn Jahren stehe bei moderatem Risiko (Verlust-Ratio
2,88) im Schnitt ein jährliches Kursplus von rund 21% zu Buche
(Gewinn-Konstanz 85%). Zusätzlich würden
Aktionäre am 14. Mai eine Dividende von 2,75 Euro erhalten,
was aktuell einer Rendite von 1,7% entspreche.
2008 sei für PUMA-Investoren ein Katastrophenjahr gewesen.
Doch nach der Kurshalbierung scheine nun die Bodenbildung abgeschlossen
zu sein: Seit dem Jahreswechsel stehe ein Plus von 15% zu Buche, womit
der MDAX (-1%) deutlich habe geschlagen werden können.
Dabei gelang der PUMA-Aktie durch Überkreuzen der
200-Tage-Linie nun auch der langfristige Aufwärtstrendwechsel,
weshalb die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" die Aktie abermals in
ihr Basisdepot aufnehmen (17 Empfehlungen, durchschnittlicher Gewinn
+16%). Denn rechnerisch eröffne sich in den kommenden
fünf Jahren eine Kurs-Chance von 155%. (Ausgabe 187 vom
06.05.2009)
(Quelle: www.ejz.de vom 08.05.2009)
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