brand eins zitiert aus "John D. Rockefeller - Die Karriere des Wirtschaftstitanen"
Das Wirtschaftsmagazin "brand eins" zitiert in einer Dokumentation über John D. Rockefeller mehrfach aus der im Börsenverlag erschienenen Biografie "John D. Rockefeller - Die Karriere des Wirtschaftstitanen" von Ron Chernow (Originaltitel: Titan - The Life of John D. Rockefeller):
Überall entstanden nun neue Raffinerien. 1870 hatten alle Anlagen Pennsylvanias zusammen, gemessen am Marktvolumen, eine dreifache Überkapazität erreicht, schätzte Rockefeller. Zwangsläufige Folge: Die Ölindustrie verfiel in eine tiefe Depression. Rockefeller aber wollte kalkulieren können. Weshalb der "Mann mit dem übertriebenen Ordnungssinn" beschloss, "dieser recht- und gottlosen Branche seinen eisernen Willen aufzuzwingen", wie der US-Publizist Ron Chernow in der bislang besten Biografie Rockefellers schreibt. (...)
Er (Rockefeller) hatte in die chaotische Ölindustrie Ordnung gebracht - seine Ordnung. Skrupel verspürte er dabei nicht. "Wie alle Revolutionäre sah er sich als Instrument eines höheren Zwecks, ausgestattet mit einem visionären Glauben", schreibt sein Biograf Chernow. Und jeder Erfolg, jeder Sieg, jeder Dollar zeigte dem Ölmagnaten, dass sein strenger und gerechter Gott ihm beistand. (...)
Als einer der Ersten professionalisierte er das Spendenwesen. Institutionen zu finanzieren, die dauerhaft spendenbedürftig bleiben würden - der Gedanke war ihm ein Graus. "Genau wie bei Standard Oil ging es Rockefeller auch auf diesem Gebiet um die Reduzierung von Verschwendung und Ineffizienz", schreibt sein Biograf Chernow.
(Quelle: brand eins - Ausgabe 12/2008)
Ausführliche Informationen zu "John D. Rockefeller - Die Karriere des Wirtschaftstitanen" finden Sie hier.
ISBN: 9783930851669
TM Börsenverlag AG
224 Seiten
Preis: 14,95 EUR
Überall entstanden nun neue Raffinerien. 1870 hatten alle Anlagen Pennsylvanias zusammen, gemessen am Marktvolumen, eine dreifache Überkapazität erreicht, schätzte Rockefeller. Zwangsläufige Folge: Die Ölindustrie verfiel in eine tiefe Depression. Rockefeller aber wollte kalkulieren können. Weshalb der "Mann mit dem übertriebenen Ordnungssinn" beschloss, "dieser recht- und gottlosen Branche seinen eisernen Willen aufzuzwingen", wie der US-Publizist Ron Chernow in der bislang besten Biografie Rockefellers schreibt. (...)
Er (Rockefeller) hatte in die chaotische Ölindustrie Ordnung gebracht - seine Ordnung. Skrupel verspürte er dabei nicht. "Wie alle Revolutionäre sah er sich als Instrument eines höheren Zwecks, ausgestattet mit einem visionären Glauben", schreibt sein Biograf Chernow. Und jeder Erfolg, jeder Sieg, jeder Dollar zeigte dem Ölmagnaten, dass sein strenger und gerechter Gott ihm beistand. (...)
Als einer der Ersten professionalisierte er das Spendenwesen. Institutionen zu finanzieren, die dauerhaft spendenbedürftig bleiben würden - der Gedanke war ihm ein Graus. "Genau wie bei Standard Oil ging es Rockefeller auch auf diesem Gebiet um die Reduzierung von Verschwendung und Ineffizienz", schreibt sein Biograf Chernow.
(Quelle: brand eins - Ausgabe 12/2008)
Ausführliche Informationen zu "John D. Rockefeller - Die Karriere des Wirtschaftstitanen" finden Sie hier.
ISBN: 9783930851669
TM Börsenverlag AG
224 Seiten
Preis: 14,95 EUR