Pressewoche über "Die Profi-Investment-Strategie"

<!--@@cover=pisxx-->Pressewoche über "Die Profi-Investment-Strategie"
Die Pressewoche stellt in ihrer aktuellen Ausgabe als Buchtipp "Die Profi-Investment-Strategie" von Philip A. Fisher vor:

Profi-Investment-StrategiePressewoche-Buchtipp:
Die Strategie fürs Profi-Investment


Bis in die letzte Faser deines Herzens sollst Du an Kapitalismus und seine grundlegenden Fähigkeiten glauben – jeder Rezession und allen Skandalen zum Trotz, um damit die Lage der Menschheit zu verbessern.“ Das ist das Credo, an das Philipp A. Fisher selbst im hohen Alter von 96 Jahren noch immer zutiefst glaubte, mehr als an alle Statistiken und Zahlenkolonnen. Philipp A. Fisher provozierte gerne, er war aber auch ein Pionier und ein Vordenker. In seiner 74-jährigen Karriere hat er viel angepackt: Er beschäftigte sich mit Venture Capital, Beratung, Stock Picking, er schrieb und unterrichtete – vor allem an der Eliteuni Stanford's Graduate School of Business. Den großen Börsenkrach 1929 und die schwere Zeit danach erlebte er in all seinen Facetten mit.

Seine Beobachtungen führten dazu, dass er sich mit einer Investmentberatung selbstständig machte. Während der anschließenden Army-Zeit nutzte er seine Freizeit, um erfolgreiche und vor allem nicht erfolgreiche Investment-Projekte zu analysieren. Es wurden ihm einige Investment-Prinzipien klar, die von denen abwichen, die bis dahin in der Finanzwelt als das Evangelium galten. Diese setzte er um – mit Geduld und dem Mut, auch einen Alleingang zu wagen. Er starb mit 96 Jahren.

„Common Stocks and Uncommon Profits“, das mit dem deutschen Titel „Die Profi-Investment-Strategie“ gerade vom Börsenverlag wieder neu aufgelegt wurde, ist inzwischen ein Klassiker und Teil des Lehrplans der Investment-Vorlesung in Stanford. 1958 wurde das Buch zum ersten Mal von Harper and Brothers aufgelegt. Es schoss als erstes Investment-Handbuch in den Bestsellerlisten der New York Times ganz nach oben. Und noch immer scheint es nichts von seiner Aktualität verloren zu haben. Es kommt ohne viel Rechnerei aus – erwähnt kaum Rendite oder Betriebskapital, sondern hält sich vor allem an qualitative Maßstäbe als Grundlage des Unternehmenserfolgs. Seine Untersuchungsergebnisse fasst Fisher in 15 Qualitätsmerkmalen zusammen, an denen man ein Top-Unternehmen erkennt. Das beschreibt er erstaunlich einfach und auch für Nicht-Banker gut nachvollziehbar. Er empfiehlt grundlegende, dafür umso wirksamere Strategien, die viele in unserem Technologie- und IT-gläubigen Zeitalter vergessen zu haben scheinen: Fisher rät einfach, eine Firma zu besuchen und mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten des Unternehmens zu reden, um ein allgemeines Gespür dafür zu bekommen, wie es um das Unternehmen bestellt ist. Doch trotz aller Einfachheit, bleibt er eng am Börsengeschehen. Er geht dabei auf alle Fragen, Fallen aber auch Chancen rund um den Aktienmarkt ein und lässt die Leser an seinem profunden und vor allem praxiserprobten Wissen teilhaben. So auch daran, dass er nicht viel von kurzfristigen „Aktien-Hoppern“ hält. Aktien zweier Firmen, die Fisher in den Fünfzigern kaufte, hielt er sein ganzes Leben lang. Er sagte immer, denke langfristig und kaufe, was du verstehst. Das Buch hätten vielleicht einige Manager vor der Finanzkrise lesen sollen.

Rezension aus der Pressewoche vom 14. Februar 2009


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ISBN 9-783-930851-73-7 (Wiederauflage Oktober 2008)
TM Börsenverlag AG
336 Seiten
Umschlag: Hardcover mit Schutzumschlag
Preis: 39,95 Euro