Ariva über den boerse.de-Aktienbrief

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Teva Pharmaceutical kurz vor Kaufsignal


Nach Ansicht der Experten von "boerse.de-Aktienbrief" steht die Aktie von Teva Pharmaceutical kurz vor einem Kaufsignal.
Teva Pharmaceutical zähle nach der Aufnahme zum 1. November zwar zu den jüngsten Vertretern im Champions-Pool, könne jedoch auf eine mehr als 100-jährige Historie zurückblicken. Die Wurzeln würden bis zu einer 1901 in Jerusalem gegründeten Drogerie reichen, die sich auf den Vertrieb importierter Medikamente konzentriert habe. Als in den 30er Jahren kleinere israelische Labors mit der Produktion eigener Medikamente begonnen hätten, seien viele dieser Pharma-Pioniere im Lauf der Zeit übernommen worden.

Der Börsengang sei 1951 erfolgt, sodass Teva (hebräisch für Natur) als eines der ersten Industrieunternehmen an der Börse Tel Aviv gelistet worden sei. Nach dem Zusammenschluss mit den Konkurrenten Assia und Zori würden die Israelis seit 1976 als Teva Pharmaceutical Industries firmieren, und seit 1982 würden die Aktien auch als sog. American Depository Receipts (kurz ADRs) an der NASDAQ notiert. Heute beschäftige der Champion mehr als 38.000 Mitarbeiter an rund 40 Standorten und zähle zu den weltweiten Top 20 der Pharmaindustrie.

Im Bereich Generika - dies seien Nachahmerpräparate bereits etablierter Medikamente - sei Teva Pharmaceutical inzwischen Weltmarktführer. Durch Zukäufe solle diese Spitzenposition weiter ausgebaut werden, wofür zurzeit der Champions-Kollege STADA und auch Ratiopharm als heiße Kandidaten gelten würden. Die Konzentration auf Generika führe im Gegensatz zu namhaften Konkurrenten wie Pfizer, Astra-Zeneca oder GlaxoSmithKline zu sehr niedrigen Forschungs- und Entwicklungskosten. Da diese Einsparungen in Form von günstigen Preisen weitergegeben würden, zähle Teva bspw. hierzulande zu den wichtigsten Partnern der großen Krankenkassen, die bekanntlich immer stärker auf die Kostenbremse drücken würden. Dabei würden die Präparate des Champions vor allem bei der Behandlung von Multipler Sklerose, Asthma sowie Nieren- und Blasenleiden eingesetzt.

Dass gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten vermehrt zu Generika gegriffen werde, würden die Zahlen für das dritte Quartal untermauern: Bei Rekordumsätzen von 2,84 Mrd. USD (+20%) sei der Nettogewinn um 14% auf 599 Mio. USD geklettert. Auch an der Börse überzeuge Teva Pharmaceutical. Denn bei einer moderaten Verlust-Ratio von 2,38 (Champions-Durchschnitt aktuell 2,70) habe sich der Aktienkurs in den vergangenen zehn Jahren im Mittel um 18% p.a. verbessert (Gewinn-Konstanz 88%). Und als Bonus winke für 2009 eine Dividenden-Rendite von 1%. Im abgelaufenen Jahr habe der Titel seine hohe innere Stärke untermauert. Denn während der NASDAQ bspw. um 42% weggebrochen sei, habe Teva lediglich 7,7% abgegeben.

Durch den positiven Januar-Auftakt steht die erstmalige Gelegenheit zur Aufnahme der Aktie von Teva Pharmaceutical ins Basisdepot der Woche kurz bevor, so die Experten von "boerse.de-Aktienbrief". Aktuell notiere Teva Pharmazeutical hauchdünn unter der 200-Tage-Linie, womit ein neuer Aufwärtstrend jederzeit greifbar sei. Darauf bereite man sich per Stopp-Buy-Limit von 31 Euro vor, denn es bestünden gute Chancen, dass die Aktie demnächst aus ihrer Lethargie erwache, würden die Kurse doch nun schon seit 24 Monaten zwischen 26 und 34 Euro seitwärts pendeln. Das dadurch angestaute Bewegungspotenzial dürfte sich bald in einem kräftigen Kursschub entladen, wobei auf Basis der Performance-Kennzahlen bis 2014 eine Gewinnperspektive von 132% bestehe.

Die Aktie von Teva Pharmaceutical steht kurz vor einem Kaufsignal, so die Experten von "boerse.de-Aktienbrief".


(Quelle: www.ariva.de vom 16.1.2009)

Ariva



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