Die Welt über den boerse.de-Aktienbrief
Die
Welt greift in ihrer Online-Ausgabe eine Empfehlung im
boerse.de-Aktienbrief
auf:
Berkshire Hathaway kaufen
Die Experten von "boerse.de-Aktienbrief" raten die Aktie von Berkshire Hathaway zu kaufen.
Berkshire Hathaway sei die Holding des erfolgreichsten Investors der Erde. 1962 habe Warren Buffett erstmals Aktien des angeschlagenen Textilunternehmens gekauft und sei drei Jahre später Mehrheitsaktionär gewesen. Buffett habe Berkshire Hathaway komplett neu ausgerichtet und mit dem Kauf zahlreicher großer Aktienpakete - später ganzer Firmen - ein breit aufgestelltes Firmenkonglomerat geschaffen, dessen Schwerpunkt auf dem Finanz- und Versicherungsgeschäft liege.
Zu den bedeutendsten Berkshire Hathaway-Beteiligungen würden Coca-Cola, Fruit of the Loom und Nike, aber auch American Express, Anheuser-Busch, Altria, Johnson & Johnson, Procter & Gamble, Tesco, Wells Fargo und Wrigley zählen. Dabei gehe es Buffett im Gegensatz zu den meisten Finanzinvestoren niemals um schnelle Renditesteigerungen durch Zerschlagung übernommener Firmen. Stattdessen vertraue er auf die Fähigkeiten des bisherigen Managements und gelte dadurch als freundlichste "Heuschrecke" der Welt.
Nach dem simplen Credo "Reich wird, wer in Unternehmen investiert, die weniger kosten, als sie wert sind" gehe der Super-Investor am liebsten inmitten des stärksten Pessimismus auf große Einkaufstour. Dementsprechend nutze Buffett die globale Finanzkrise seit Monaten zur Schnäppchenjagd.
Zu seinen jüngsten Coups würden z.B. der Einstieg bei Dow Chemical sowie milliardenschwere Beteiligungen an General Electric und Goldman Sachs zu Sonderkonditionen zählen. So habe Berkshire Hathaway für 5 Mrd. US-Dollar ein Paket Goldman Sachs-Vorzugsaktien mit einer garantierten Dividende von 10% ergattert. Außerdem könnten die Anteile mit einem vereinbarten Gewinn von ebenfalls 10% an Goldman Sachs zurückveräußert werden und zudem habe Buffett die Option, innerhalb der nächsten fünf Jahre für 5 Mrd. weitere Aktien zu einem Fixpreis von 115 US-Dollar und damit 17% unter dem aktuellen Kurs zuzukaufen. Bei General Motors sehe die Vereinbarung ähnlich aus, sodass diese Deals auf lange Sicht satte Gewinne versprächen.
Natürlich habe die Subprime-Krise auch in der Berkshire Hathaway-Bilanz Bremsspuren hinterlassen. Denn während die Einnahmen im zweiten Quartal noch um 10% auf 25,1 Milliarden US-Dollar hätten gesteigert werden können, sei der Gewinn um 8% auf 2,9 Milliarden US-Dollar zurückgegangen.
Berkshire Hathaway sei ein Bilderbuchbeispiel dafür, wie aus einem kleinen Einsatz mit der Zeit ein stattliches Vermögen werden könne. Denn seit dem erstmaligen Einstieg Buffetts im Jahre 1962 habe sich die Aktie - die noch niemals gesplittet worden sei - von 7 US-Dollar auf mehr als 130.000 Dollar verteuert. Dies entspreche einem jährlichen Kursplus von 24%, das im aktuellen Zehn-Jahres-Vergleich zwar auf 7% p.a. zusammengeschmolzen sei, bei einer Gewinn-Konstanz von 87%. Doch die besonders niedrige Verlust-Ratio von 1,23 unterstreiche, dass es sich hier allen Finanz-Turbulenzen zum Trotz um eines der konservativsten Investments überhaupt handle.
Nachdem die acht bisherigen Empfehlungen der Experten von "boerse.de-Aktienbrief" im Schnitt 66% im Gewinn liegen, sollten sich Anleger jetzt ein Beispiel am Super-Investor nehmen und abermals die Berkshire Hathaway-Aktien einkaufen. Denn mit dem Überkreuzen der 200-Tage-Linie habe die Aktie gerade ein neues Kaufsignal generiert, das die Gelegenheit eröffne, mit einem Rabatt von 7% gegenüber den All-Time-Highs zuzugreifen.
(Quelle: www.welt.de vom 10.10.2008)
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